Montag, 2. März 2015

Page 171 of 365- FLORIDA Teil 4: Key West again




Mittwoch

War glaube ich mein Lieblingstag der Woche. Morgens sind wir gleich in den Supermarkt um uns erneut ein vollkommen ausgewogenes Frühstück (Kekse, Cracker und trockene Cornflakes) zu kaufen und haben uns für 20$ Fahrräder für zwei Tage ausgeliehen. Als erstes sind wir dann zum Southernmost Point der USA gefahren, der witzigerweise gleich um die Ecke war, haben dort ein paar Tourifotos gemacht und sind dann zum Fort Zachary Taylor State Park gefahren, den wir ohne jegliche Orientierung und Organisation überraschend schnell gefunden haben! Und dort war es dann offiziell: Wir waren im Paradies! Ich hab noch nie eine soo schöne Landschaft gesehen! Wunderschöner Strand, Meer, Palmen...-Postkartenmotiv! Dort haben wir dann gemütlich (und im Schatten!!!) unser bescheidenes Frühstück gegessen, ein paar Fotos gemacht und einfach den Moment genossen. Favorite place on earth! ♥ 

Southernmost Point der USA :)

Fort Zachary Taylor State Park :)





Wie immer, äußerst elegant :D




Ich weiß, die Palme hab ich ungefähr 100 Mal fotografiert, aber es sah so schön aus!









Anschließend sind wir dann noch bis mittags ein bisschen desorientiert über die Insel gefahren und haben uns dann Punkt zwölf aus der Mittagssonne verzogen und in ein richtig cooles Irish Pub auf der Duvall Street (Einkaufsstraße auf Key West) gesetzt. Da wir so ziemlich die einzigen Gäste waren, durften wir uns dann beim Sänger auch ein paar Lieder wünschen und haben einfach für eine Weile in der kühlen Bar entspannt. Danach haben wir dann noch den berühmten Key Lime Pie probiert, der gar nicht mal soo mega geil war und den ich eher so in die Kategorie "unnötige Geldverschwendung" stecken würde, aber was solls. Auf die fünf Dollar kam es am Ende leider auch nicht mehr an :D Nachmittags sind wir dann noch für ein paar Stündchen die Duvall Street abgelaufen, was eher nicht so die grandiose Idee war, da es einfach nur mega heiß gewesen ist und wir waschechten Amerikaner auch nicht mehr an so viel laufen gewöhnt sind :D



Leider keine BHs dabei gehabt :D


Das mit Abstand schönste Hard Rock Café, was ich je gesehen hab :)

Unser deutsch-irischer Pub Unterhalter :D



Key Lime Pie. Doch gar nicht mal soo lecker :D




Wie ich ja schon mal angemerkt hatte, war Zeitmanagement nicht so unsere Stärke. Nachdem wir nämlich praktisch drei Stunden lang nichts getan haben und nur in irgendwelchen Bars oder Straßenecken rumgehangen haben, sind wir wieder etwas unter Zeitdruck geraten, als wir den Check Inn für unsere Bootstour nicht finden konnten. Also erstmal knallhart zur falschen Seite des Hafens gefahren, dort schon freudig gedacht, wir hätten es gefunden, bis wir herausfanden, dass wir natürlich auf der komplett falschen Seite waren. Lief dann gar nicht mal soo gut. Den ganzen Weg also wieder zurück, mit unseren Fahrrädern gangsterlike über rote Ampeln gefahren und fast ein paar Fußgänger umgenietet, um noch pünktlich anzukommen. Und ja, wieder einmal haben wir es geschafft :D Die nächste böse Überraschung hat allerdings an board gewartet, da die fette Assoziale vom Vorabend und ihr Vater auch an der Tour teilnahmen. Man sieht sich halt wirklich immer zweimal im Leben. Wir fanden's dann gar nicht so geil, weil der Typ uns nicht nur permanent angestarrt hat, sondern ähnlich wie die spanische Reiseführerin vom Vortag, einfach nicht seine Klappe halten konnten. Hat dann schon mein inneres Zen etwas gestört.

Ich weiß, ich bin gemein. Aber das konnte ich euch nicht vorenthalten :D


Als wir dann allerdings am Dolphin-Watch Aussichtspunkt angekommen waren, hab ich ihn dann ziemlich erfolgreich ausgeblendet, da direkt vor unserem Boot drei Delfine gespielt haben. Ich war excited, wie ein kleines Kind an Weihnachten! :D Von dort aus sind wir dann weiter gefahren zum Schnorcheln, was an sich ziemlich cool war, aber besonders viel gesehen hab ich leider nicht. Ich glaube der Höhepunkt war ein dunkelblauer Fisch, ein Hummer der auch ein Stück Plastik gewesen sein könnte und eine ganz schön tote Krabbe. War aber trotzdem mega cool und witzig, vor allem weil unsere beiden minderbemittelten Mitpassagiere ein paar Mal fast abgesoffen wären. Der Schnorchel ist halt zum Atmen und nicht zum Wasser trinken da...
Alena wurde dann von einer Qualle gebissen (sagt man das so???), was ein kleiner Dämpfer war, weil sie scheinbar echt Schmerzen hatte, aber die Stimmung ist dann auf dem Rückweg wieder gestiegen, als wir uns noch den Sonnenuntergang vom Boot aus angeschaut haben. Wunderschön!!!

Fand es irgendwie cool, dass die da so gechillt überall rumgelaufen sind :D





 Im Hostel mussten wir uns dann erstmal wieder herrichten und sind dann später am Abend nochmal zur Duvall Street gefahren, wo leider Alex' Sonnenbrille einen qualvoll langsamen Tod auf der Straße starb und wir uns noch ein paar leckere Burger bei Denny's Diner gegönnt haben. Anschließend sind wir dann eine Weile durch die Innenstadt gelaufen, haben Souvenirs gekauft und erfolglos versucht in eine Bar reinzukommen.


Candy Store :D


Und nochmal: Sorry, Alex :D

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