Sonntag, 28. September 2014

Page 21 of 365 - Beautiful Brooklyn


Viel kann und will ich dazu eigentlich gar nicht sagen. Cori und ich haben heute einen "kleinen" Spaziergang von Manhattan über die Brooklyn Bridge nach Brooklyn gemacht. Super Wetter, wunderschöne Aussicht und tolle Atmosphäre! ♥













Achso und im Übrigen sind wir jetzt Teil der TV-Show "The Newlyweds- First Year", die auf dem Sender Bravo läuft :D Denn als wir so entspannt am Ufer saßen und die skyline betrachteten, haben auf einmal Kameraleute neben uns aufgebaut und angefangen eine Szene zu filmen. Und ehe wir uns versahen, hatten wir auch schon einen Stapel Papiere unterschrieben und waren im background der Szene zu sehen :D Welcome to New York City! Der nette Mann hat uns erzählt, dass die Folge schon diese Woche zu sehen sein wird, deshalb hab ich gegoogled und erschreckend festgestellt, dass die Serie wahrscheinlich eine Art amerikanische Version von "Berlin Tag und Nacht" ist. Jaaaaaa.. Whatever, ich werd's auf alle Fälle aufnehmen :D Hab auch sehr unauffällig versucht Fotos zu machen..








Page 20 of 365 - Summertime ♥

Ja ihr Lieben, in New York ist der Sommer noch einmal zurück gekommen, was dafür gesorgt hat, dass sich auch meine Laune maßgeblich steigerte!
Da ich ja zum Glück frei hatte, konnte ich auch das Kindergeschrei morgens Punkt 7 Uhr getrost ignorieren, ohne ein schlechtes Gewissen zu bekommen, und zum ersten Mal seit Wochen AUSSCHLAFEN!! Ihr glaubt gar nicht, wie toll das war!!! Es folgten ein Frühstück/Brunch/Lunch im Garten (wobei mir heute nicht einmal der schlechte amerikanische Kaffee die Laune vermieste), ein kleines Sonnenbad und ein entspannter walk im Park mit meinem vierbeinigen Freund.





Gegen zwei kam dann auch Cori und wir machten uns mit super Laune, guter Musik und Sonne im Rücken auf den Weg in unseren süßen Nachbarort Rye. Dort hatten wir erstmal lunch in einem tooootal niedlichen kleinen französischen Restaurant,wo das Essen nicht nur wahnsinnig gut geschmeckt hat, sondern auch noch ORGANIC war! Wow! Um auch der Kundschaft zu zeigen, wie gesund ihr Essen doch ist, trugen die Mitarbeiter auch wunderschöne T-Shirts mit dem Leitspruch "Don't panic, we're organic!" Wäre man sonst wahrscheinlich auch niiie drauf gekommen. Ironie beiseite, unser Grilled Chicken-Mozarella Sandwich war wirklich super lecker, da hat man auch gerne mal die $12 bezahlt :D










Anschließend haben wir dann einen kleinen Schmuckladen namens "Alex and Ani" ausgecheckt, den uns Coris hostmum empfohlen hat. Neuer Lieblingsladen gefunden! Wunderschöne bracelets und bangels, die nicht nur recycelt (was ich eine echt super Idee finde) und relativ günstig sind, sondern auch noch Bedeutungen haben. Natürlich mussten wir gleich zuschlagen und haben jetzt beschlossen, daraus ein monatliches Kauf-Event zu machen :D






Mit neuem Armband in der Tasche haben wir dann auch die "best ice cream of the world" probiert, die uns meine hostmum empfohlen hat. Und sie hat uns nicht zu viel versprochen. Wahnsinnig lecker, selbstgemacht und stolze §5 wert. Aber whatever, hat sich gelohnt. Nachdem wir frei nach dem Motto "du bist, was du isst" auch noch Bretzeln aus einem teilweise fragwürdigen Country-Shop verdrückt hatten, ging unsere Tour dann weiter an den Strand von Rye. Und es war einfach nur soooooo wunderschön dort!!! 30°, Sonne, Strand, Wellenrauschen und der Geruch vom Meer- ein Traum! ♥







Als nächstes auf unserer Liste stand Target, der SURPRISE natürlich in White Plains war, also sind wir auch noch dorthin gefahren. Und glaubt mir Leute.. wenn euch jemand sagt, dass es im Target einfach ALLES gibt, dann ist das in keinster Weise eine Übertreibung, sondern schlichtweg eine Tatsache. Im Target gibt es ALLES! Shoppingergebnis: Zahnpasta, EOS Lipbalm, ein Nagelklipser (warum zur Hölle gibt es hier nirgendwo Nagelscheren???) und ein Buch. Anschließend noch ein kleiner Abstecher zu Barnes&Noble (sehr bekannter Buchladen) und Nordstrom Rack (Markensachen seeehr reduziert), wo ich mir selbstverständlich eine Steve Madden Tasche für nur $38 !!!!!! gekauft habe.




Da wir bis zu diesem Zeitpunkt ja praktisch gehungert hatten (Ironie off) beschlossen wir, im Panera Bread essen zu gehen. Reinfall. Lust auf Pasta, also zu einem Italiener gleich gegenüber, wo es alles gab, außer Pasta. Egal, haben wir halt auch noch eine Pizza gegessen. Nach einer 30-minütigen Suche nach Eis (haben ja noch nicht genug gegessen), machten wir uns dann erschöpft, vollgestopft, aber mehr als glücklich wieder auf den Weg zu unserem Auto.

Fazit: Bis jetzt der wohl schönste Tag, den ich hier verbracht habe! :)

Freitag, 26. September 2014

Page 19 of 365 - Am Ende mit meinen Nerven Part 2/2

Und hier kommt auch schon die Fortsetzung zur gestrigen Folge von: "Jessy will endlich Wochenende!"

7:20 Uhr habe ich wie immer etwas missmutig und morgenmufflig die Küche betreten. Irgendwas war seltsam. Keine Lichter an, Stille im ganzen Haus. Das konnte nichts gutes heißen - die Ruhe vor dem Sturm. Eine halbe Stunde später weckt mein ältester, mit Elefantengetrampel im ganzen Haus, erfolgreich den Kleinsten und Punkt 8 Uhr habe ich ein schreiendes, ein hungriges und ein lautes, aber zumindest zufriedenes Kind. Nach zwei schleppenden Stunden eher mittelmäßigen Entertainments für meine kids, erhebt sich ein Schimmer der Hoffnung tief in mir, denn um zehn stand ein playdate an. Bam bam baaaaaaaam. Ich habe noch nie zwei Kinder gesehen, die sich so sehr zusammen gelangweilt haben. Seriously. Mehr als "Hi" und "i don't know what we could do" haben die beiden nichts gesagt. Auch meine zahlreichen Motivationsversuche sind fehlgeschlagen, woraufhin ich  mich einfach resigniert zu meinen beiden jüngeren auf die Couch gesellt habe. Das Horror-Playdate wurde 11:30 Uhr endlich für gescheitert befunden und wir konnten nach dem lunch wieder zu unserer Lieblingsbeschäftigung (auf der Couch langweilen) zurückkehren. Mein durch und durch unzufriedenes, nörgelndes, cranky, bossy Kind ging mir bereits seit 8 Uhr auf die Nerven und ich hatte das Gefühl, dass es im Laufe des Tages immer schlimmer wurde. Da er plötzlich wieder Angst vor unserem Hund hatte, musste ich auch mit diesem Problem dealen und meine Laune sank sekündlich. Ihren Tiefpunkt erreichte sie gegen 2 Uhr, als ich zum hundertsten Mal mit seltsamen Mario-Figuren spielen musste, weil sich trotz wunderschönen Wetters und 27°C keins meiner Kinder dazu motivieren ließ, seinen freien Tag im hauseigenen Trampolin oder im Park zu verbringen. Ich schaute also minütlich auf die Uhr, bekam langsam aber sicher Kopfschmerzen, war wieder sehr nah am Tinitus, da meine beiden älteren einfach keine Kontrolle über ihr Stimmvolumen zu besitzen scheinen, und war super sauer auf meinen Jüngsten, weil er die letzten zwei Tage unausstehlich gewesen ist. Meine Rettung ereignete sich gegen 3, als plötzlich ein playdate für meinen 5-jährigen, inklusive Mutter und playdate für unseren Hund auftauchten. Ich platzierte mich also mit einem Glas Iced Water und meiner Sonnenbrille im Garten, unterhielt mich mit meiner Gastmutter und ihrer Freundin und beobachtete die beiden Hunde(die exakt gleich aussehen) beim Spielen. Eine schönere halbe Stunde hätte ich mir nicht wünschen können. Erholung, Ruhe, Sonne genießen- Entspannung pur. Ja, richtig, ganze 30 Minuten hielt dieses Vergnügen an, bis mein Kleinster beschloss wieder rumzuzicken und unbedingt ins Haus gehen musste. Was für mich als verantwortungsvolles, vorbildliches und engagiertes AuPair selbstverständlich bedeutet, dass auch ich reingehen muss. Eine Heulattacke später (weil ich mich geweigert habe wieder mit diesen komischen Figuren zu spielen), findet er sich endlich damit ab, dass ich heute keinen großen Enthusiasmus mehr zeigen werde und beschäftigt sich selbstständig mit seinen Brüdern. Von weitem höre ich die Vögel zwitschern, die Hunde vor Freude bellen und meine Gastmutter an ihrem Cocktail schlürfen. Schön muss dieser Tag gewesen sein. Bevor mir die Decke auf den  Kopf fällt oder ich mich selbst mit den Cocktails besaufe, biete ich an meinen Gastvater von der train station abzuholen. Fehler im Plan: der Kleinste muss auch mit. Nachdem ich ihn dann mit Jelly Beans bestochen habe, endlich in das gottverdammte Auto einzusteigen, können wir uns endlich auf den Weg machen und sogar fast pünktlich meinen Gastvater einsammeln. Erst als ich Zuhause am Küchentisch saß, mit meinem Handy in der Hand und einem fetten Grinsen im Gesicht, realisiere ich, dass ich ENDLICH Wochenende habe und mein einziger positiver Gedanke, der mich durch diesen Tag brachte, nur noch zwei Stunden entfernt ist.

Denn 8 Uhr ging es dann mit Cori nach White Plains zur Cheesecake Factory!!! :)




Meine erste Highway-Fahrt fand also im Dunkeln und mit einem mehr oder weniger gut funktionierenden Navi statt. Resultat: Ich brauche für eine 9 Minuten Fahrt ungefähr 25, verfehle einmal die Abfahrt zum Freeway und verfahre mich auch in White Plains rund drei Mal. Auch die vorbildlichen amerikanischen Autofahrer, die weder blinken wenn sie die Spur wechseln, noch dafür sorgen, dass man vom Beschleunigungsstreifen tatsächlich auf den Freeway draufkommt, tragen zu meiner sowieso schon durchaus positiven Stimmung bei. Aber da ich Wochenede habe und im Auto ohne Kinder hemmungslos fluchen kann, ist auch das egal. Cheesecake war waaaahnsinnig lecker,
 wir hatten Spaß und haben ein paar Pläne geschmiedet und ich habe meinen Heimweg ohne größere Schwierigkeiten oder Umwege zurückgelegt.
Langer, ermüdender, anstrengender Tag, aber dafür ein toller Abend! :)

Donnerstag, 25. September 2014

Page 18 of 365 - Am Ende mit meinen Nerven, Part 1/2.

Erinnert ihr euch noch daran, als wir uns über die "Supernanny", ihre Wuthöhle und stille Treppe lustig gemacht haben? Heute war ich des öftteren selbst an diesem Punkt angekommen. 
Kind 1 war wütend wegen allem und jedem, aber zum größten Teil weil es jetzt plötzlich Angst vor dem Hund hat (der im übrigen ein großer Teddybär ist, der vor allem Angst hat und sich bei lauten Geräuschen hinter dir versteckt) und ich irgendwann einfach die Nase voll hatte und ihn nicht mehr die ganze Zeit durchs Haus tragen wollte, sobald sich der Hund einen Millimeter nach links oder rechts bewegt oder god forbid geatmet hat!!! Bin dann selbst in die Wuthöhle (mein Zimmer) gegangen und hab ein paar Mal tief durchgeatmet. Kind 2 und 3 haben derweil ihren Kuscheltieren time-outs gegeben und sie auf die stille Treppe geschickt, während ich pädagogisch wertvolle Sätze à la "You have to be nice to your brother and show him how much you love him, cause you have to treat others the way you want to be treated." (Du musst nett zu deinem Bruder sein und ihm zeigen, wie sehr du ihn liebst, denn man sollte andere immer so behandeln, wie man selbst gerne behandelt werden möchte) im Supernanny-Style von Katja Saalfrank von mir gegeben habe. Währenddessen telefonierte ich mit meiner besorgten Gastmutter, navigierte die "Bug-people" (Schädlingsbekämpfer) durchs Haus und sorgte dafür, dass der Hund nicht alles frisst, was sich in unserem Haus befindet. Und das alles vor meinem ersten Kaffee. Aber von vorne.
Da sich meine Gastmutter immer noch in Philly befand, fuhren die Jungs und ich meinen Gastvater heute morgen zur train station. Von da aus ging es gleich wieder zurück nach Hause, gerade noch rechtzeitig um die bug people abzufangen, die sich im strömenden Regen gerade wieder auf den Heimweg machen wollten. Schlechten Moment ausgesucht, um meine Gastmutter anzurufen, also navigierte ich den bug Menschen, meine drei kids und den hungrigen Hund gleichzeitig durchs Haus und versuchte nebenbei das hysterisch schreiende, ängstliche Kind 1 zu beruhigen, während mir meine hostmum berichtete, wie fürchterlich Krankenhäuser sind. Um neun übernahm dann mein Großer das Regime und entertainte seine beiden Brüder mit einem recht rätselhaften Spiel, was jedoch eine ganze Stunde lang ging und mir etwas Zeit gab schnell einen Kaffee zu trinken (oder vielleicht auch drei) und ein Peanutbutter-Jelly Sandwich hinterzuwürgen (wovon die Hälfte allerdings an den Hund ging..). Das Spielzimmer sah katastrophal aus, Kind 1 hatte immer noch panische Angst vorm Hund, Spielzeug war im ganzen Haus verteilt, es saß schon wieder eine fremde Person an unserem Frühstückstisch und es war noch nicht einmal um zehn. Ja, ich wollte die Supernanny anrufen.
Um zehn kam meinem Ältesten dann die rettende Idee: Movie Time. Zum gefühlten 384550 Mal "Toy Story" reingeworfen, schnell Popcorn in der Mikrowelle warm gemacht und die Kinder waren bis zum lunch gebändigt. Das Kartenspiel danach war allerdings eine weniger gute Idee, weil ich im Ergebnis eine 10-minütige discussion darüber führen musste, warum es nicht ok ist bei Spielen zu betrügen und versuchte Kind 3 davon zu überzeugen, dass es absooooolut in Ordnung ist auch mal ein Spiel zu verlieren. Die Stimmung war am Höhepunkt. Kaffee Nummer 4 folgte, ebenso wie die Fütterung der Raubtiere. Zwischen 1 und 2 schafften sie es tatsächlich sich selbst zu unterhalten und Kind 1 hatte plötzlich wieder vergessen, dass es Angst vor unserem Hund hat. Die Welt war in Ordnung. Dreiviertel drei wurde Kind 3 zum playdate abgeholt, ich spielte die 90. Runde "Tree Game" mit meinem Kleinsten, während das andere Kind pädagogisch strittig Selbstgespräche beim Wii-Spielen führte. Ich brauchte dringend wieder Kontakt zu Erwachsenen. Aber zum Glück war die fremde Frau vom Frühstückstisch ja noch irgendwo im Haus. Ich trank Kaffee Nummer 5 und sah mir den Zwischenstand an: Spielzimmer verwüstet, Essensreste all over the place, schwarze Couch hatte die Farbe von Popcorn angenommen, wir hatten mal wieder kein Geschirr mehr übrig, Kind 1 sitzt in einer Ecke und traut sich nicht am Hund vorbeizugehen, Spielzeug ist auf sämtlichen Treppen des Hauses verteilt, ich sitze mit einer fremden Frau (deren Namen ich bis jetzt nicht kenne) in der Küche und führe smalltalk übers Wetter, Supernanny ist immer noch nicht aufgetaucht. Ich zähle die Sekunden bis meine Gastmutter eeeendlich wieder zu Hause sein wird.
Die nächsten zwei Stunden verlaufen schleppend, aber friedlich und ich entertaine meine kids und mich mit dem Gedanken, dass ihre mommy bald wieder zu Hause sein wird. 4:45 Uhr. Ich höre die Garagentür, ich höre eine Autotür, ich schicke ein großes Dankeschön gen Himmel und falle erleichtert in die Kissen zurück. Endstand: Alle Kinder (including Hund) hatten sowohl breakfast, als auch lunch und snacks, sämtliche im Haus verteilte Spielzeuge hatten ihr Zuhause wieder gefunden, man konnte im Spielzimmer wieder fußen, ohne über Super Mario, Puzzleteile oder einen Riesen-Truck zu stolpern, Geschirrspüler lief, Essensreste wurden erfolgreich von allen Möbelstücken entfernt, meine kids waren zufrieden und das alles, bevor meine hostmum wieder zu Hause war. Ja, ihr könnt mich Katja Saalfrank nennen. 

Nach 1000 Kalorien, in Form von Pizza und Nudelauflauf (natürlich takeout), finde ich mich mit meiner Gastmutter auf der Couch zur neuen Folge von "Madam Secretary" ein und bin einfach nur erleichtert, dass der Tag vorbei ist. Nur noch einer davon und die Woche ist endllich vorbei!!! 
Ich dachte nie, dass ich so etwas mal sagen würde, aber: ich HASSE schulfrei!


Mittwoch, 24. September 2014

Page 15-17 of 365 - Happy New Year oder so ähnlich.


Ja.. zu Montag gibt es nicht viel zu berichten. Ich bin, wie immer, mit viel Energie in den Tag gestartet. Nicht. Und habe dann den Rest des Tages in Mary Poppins Manier versucht, die kids unter Kontrolle zu behalten. Positivstes Ereignis des Tages: japanisches Takeout!!! Soo geile Reisnudeln habe ich noch niiiiiie gegessen! 
Am Dienstag hatte ich dann erstmal schön bis um eins frei, war dann mit meinem Kleinen beschäftigt und hab abends noch meinen Gastvater von der train station abgeholt. Nachdem ich mich im ersten Anlauf eeeeeetwas verfahren hatte, wieder nach Hause zurück bin um den korrekten Weg zu finden und dann weniger schön geparkt habe, war ich dann doch erfolgreich und habe ihn gesund und munter mit nach Hause gebracht, wo ich dann eeeeendlich off war :D Leider habe ich etwas verpeilt, dass schon wieder Dienstag war und bin deswegen auch nicht beim Cluster-Meeting erschienen. Schon wieder. Uuuups. 

Und nun zu heute. Mittwoch. Frohes neues Jahr ihr Lieben, denn heute ist Rosh Hashana, das jüdische Neujahr. Ganz so fröhlich ist es dann jedoch nicht abgelaufen, denn wenn man nachts halb vier wach wird, weil ein Kind weint und man frühs um sieben die Küche betritt, das Kind immer noch schreit und die Mutter, ebenso wie der Vater gestresst, traurig und geschockt gucken, dann lasst euch sagen: kann das kein gutes Zeichen sein! 
Ursache: Ein Notfall im engsten Freundeskreis meiner Gastmutter. Nachdem sie sich beruhigt hatte machte sie sich also auf den Weg nach Philadelphia, um ihrer besten Freundin beizustehen. Hieß für mich: Mary Poppins- Super AuPair- Modus on. Meine zwei älteren für die Schule fertig gemacht und mit Essen versorgt, raus zum Bus, meinen Kleinen gewindelt, umgezogen, Essen gemacht. Zehn Schreikrämpfe und unergründliche Heulattacken später, war auch er in der Schule. Hund gefüttert, vorgeputzt, weil unsere brasilianische Haushälterin kommen sollte, die in ihrem Beruf offensichtlich nicht ganz soooo mega gut ist. Viertel zwölf los, Kind 1 abgeholt. Mit Kind 1 zum playdate weiter, dort lunch gegessen, versucht es so gut wie möglich abzulenken, damit es nicht gleich wieder im nächsten Heulkrampf ausartet. Um eins dann weiter zum Park, zwei Stunden auf der Schaukel, der Wippe und im Sandkasten beschäftigt. Handkrämpfe,kurz vorm verdursten und nahe am Hungertod, aber wenigstens ein glückliches Kind. Um drei zurück nach Hause, kurzer Umweg mit dem Auto, weil er so müde war, dass er beim Fahren eingeschlafen ist. Zu Hause vor die Tür gesetzt, 3:20 Uhr-> Schulbus mit Kind 2 und Kind 3 kommt an. Alle drei mit snacks versorgt, raus aufs Trampolin geschickt, bis Kind 1 wieder eingefallen ist, dass es jetzt plötzlich Angst vor unserem Hund hat. Also wieder rein, Hund ausgesperrt ( :(((( ), Kinder unterhalten. 4:30 Uhr: Kinder fertig gemacht, Kind 1 gewindelt, Hund gefüttert, alle ab ins Auto, los gehts zum Neujahrs-Dinner bei Grandma und Papa. Dank meinem Ältesten, der im früheren Leben scheinbar ein Navi war, sind wir auch ohne Verfahren sofort angekommen. Grandma nimmt mir alle drei gleich an der Tür ab, gibt mir ein Glas Wein in die Hand und verdonnert mich zum sitzen. Endlich Feierabend!!!
Essen war großartig. Hühnchen, Steak, Bohnen und Kartoffeln. Glaubt mir, nach dem ganzen italienischen takeout der letzten Wochen, war ich im siebten Himmel! 
Nachdem mir grandma dann sogar auf Deutsch (!!!) versichert hat, wie sehr sie mich mag und mir meine Gastmutter (die sich in Philly inzwischen etwas beruhigt hatte, weil wohl doch alles nur halb so schlimm ist) geschrieben hat, wie dankbar sie für meine Hilfe ist, kann ich mich also entspannt zurücklehnen. Bleibt abzuwarten, wie der morgige Tag wird... Schulfrei für alle drei, Gastvater auf Arbeit und Gastmutter noch immer in Philly. Kann spannend werden :D

Sonntag, 21. September 2014

Page 14 of 365 - I ♥ NY


Da ist mein Wochenende auch schon wieder vorbei und ich liege erschöpft und mit schmerzenden Füßen im Bettchen. Aber auch der heutige Tag hat sich einfach super gelohnt. Das erste Mal NYC on my own! :) Ich hab festgestellt, dass Zugfahren hier genauso funktioniert wie in Deutschland, man dafür aber auch mal satte $24 für zwei 30-Minuten Fahrten bezahlt. Aber whatever.. das ist es mir dann auch wert. Nachdem ich also ungefähr eine halbe Stunde auf meinen Zug gewartet habe und eine weitere halbe Stunde von seltsamen Menschen im Zug umzingelt war, traf ich mich endlich mit Chiara (italienisches AuPair aus meinem Cluster) an der Grand Central Station,in die ich mich einfach absolut verliebt habe!!! Wie schöööööööön dort alles aussieht! ♥






Cori und ich :)


Dort sind zeitgleich auch Cori und Steffi eingetroffen, mit denen wir dann erstmal Richtung Central Park geschlendert sind (mit kurzem Abstecher im Urban Outfitters :D ). Die beiden sind dann allerdings weitergezogen zum Rockefeller Center, während Chiara und ich uns noch mit Julia getroffen haben. Nach einer ca. 60-minütigen Futtersuche, wurde dann endlich unser Hunger gestillt und wir konnten in Ruhe durch die Stadt bummeln.

Blick aus dem Central Park

Bryant Park :)

Tipp: Esst keinen Frozen Yoghurt im Bryant Park. Die Peanut Butter ist hier flockig :o



Global Warming Demonstration im Zuge des UN Gipfels

Beschämenderweise dachten wir erst, es sei ein Carnival :D

Der ganze Times Square wurde dafür abgesperrt.


Blick auf die Grand Central Station


Grand Central Station ♥
Gegen fünf haben wir uns dann alle wieder im Hard Rock Café getroffen und Touristen-like dort auf die fein amerikanische Art diniert :D

Chiara, Steffi, Julia und Cori ♥

Geilster Burger ever!!! (Hab leider den Namen vergessen :D )

Cori und ich konnten nicht widerstehen! Das musste einfach noch reinpassen!






3243570 Kalorien später ging es für Cori und mich dann noch schnell in den M&M Store und anschließend schnell zum Zug in Richtung Heimat.



Fazit: Super Tag, mit tollen Mädels in einer traumhaften Stadt! ♥


Samstag, 20. September 2014

Page 13 of 365 - Geld auf den Kopf hauen!

Was soll ich zu der Überschrift noch großartig sagen? Ich war heute in White Plains shoppen mit Cori und Caro. Wir haben viel gequatscht, gelacht, geshoppt und vor allem viel Geld ausgegeben :D Aber was solls, das erste Gehalt MUSS man einfach auf den Kopf hauen.
Und nun für alle Interessierten - meine Ausbeute:

Forever 21, Aeropostale, Hollister & Victoria's Secret

Forever 21♥ :


Schönes herbstliches Kleid ♥ ca. $25

Cardigan, ca. $27

Aeropostale ♥:

Suuuuuupertolle Lederjacke ♥ ursprünglich $65 aber seltsamerweise Rabatt bekommen -> $50



Hollister ♥: 

Superweiche und gemütliche Jogginghose, im Sale für $25

Shorts,im Sale für $12. Besitzen wir jetzt alle :) 

Victoria's Secret ♥:

Trinkflasche, die definitiv auf meiner "To-buy" Liste stand!
§15
der Rest von Victoria's Secret, bleibt ein secret ;) Allerdings haben wir auch da fleißig on sale gekauft, denn für 7 Panties (normalerweise ca $10 pro Stück) hat man hier nur $27,80 oder so bezahlt. Und auch bei Hollister gab es die für nur $3.

Also ihr seht, wir haben in "nur" 6 Stunden fleißig zugeschlagen, aber haben wenigstens versucht sparsam zu sein! Die größten Schnäppchen hat sich allerdings Caro geangelt. Neid!!! :)



Das war also mein erster richtiger Samstag in der USA und er war echt super! :) Aber die Abwechslung hab ich auch mal gebraucht, denn obwohl ich wirklich sehr gerne Zeit mit meiner Gastfamilie verbringe, kann ich nicht 24 Stunden am Tag von Kindern umgeben sein :D
Morgen geht es dann zum ersten Mal wieder in die City, und ich werde definitiv berichten!

Ciaaaaao ihr Süßen!